Wechsel der Perspektive

Risikofaktoren und Schutzfaktoren

Im Hinblick auf das Coronavirus gelten Patienten mit einer chronischen Lungenerkrankung als gefährdeter im Vergleich zu Lungengesunden.

Wenn Sie die Vorsichtsmaßnahmen akzeptieren und umsetzen, haben Sie bei Betrachtung der „Corona-Krise“ von einem psychosomatischen Blickwinkel aus die Chance, mit einem Perspektivwechsel „doppelt geschützt“ durch die „Corona-Zeit“ zu kommen.

Um diesen nicht auf Anhieb verständlichen Ansatz nachzuvollziehen, lohnt es sich, den Blick weg von den Risikofaktoren hin zu den Schutzfaktoren zu lenken.

Die Psyche in der Corona-Krise

…ein Kompass für die Krisennavigation

Die aktuelle Krise führt zu einer ganzen Reihe von Veränderungen, wie dem Arbeiten im Home-Office, der Kurzarbeit, Schulschließungen oder Abstandsregelung, die unsere psychische Widerstandsfähigkeit (Resilienz) auf eine harte Probe stellen können.

Das Corona-Thema ist durch die Medien omnipräsent, wir können ihm kaum entfliehen.

Sie können die Krise als Chance nutzen, um Ihre Segel auf neuen Kurs zu setzen.

Die Zukunft findet früher statt

Selbsthilfe: Eine neue Form von Nähe

Welche Veränderungen und neuen Anforderungen das Coronavirus auch für die Selbsthilfe bedeutet, erfahren wir von Annette Hendl.

In manchen Gruppen werden digitale Möglichkeiten zur Kontaktpflege eingesetzt. Ganz klar muss jedoch formuliert werden, dass es sich hierbei um eine deutliche Minderheit handelt.

Restless Legs Syndrom

…wenn die Beine unruhig sind

Das „Restless Legs Syndrom“ (RLS) wird im deutschen Sprachraum als „Syndrom der unruhigen Beine“ bezeichnet und gehört zu den häufigsten neurologischen Krankheitsbildern.

Die Symptom dieser Erkrankung können von Betroffenen oft nur schwer charakterisiert werden. Am häufigsten werden sie als Missempfindungen in den Beinen, seltener auch in den Armen, beschrieben. Die Beschwerden treten fast ausschießlich in Ruhesituationen und ganz besonders heftig abends beim Einschlafen auf.

Das Gespräch als Teil der Therapie

Arzt und Patient

Ein gutes Arzt-Patienten-Gespräch ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Behandlung. Es hilft, die richtige Diagnose zu stellen und die passende Therapie zu finden.

Ärztinnen und Ärzte führen tausende von Gesprächen, und nicht selten müssen sie ihren Patienten schlechte Nachrichten überbringen.

Tabuthemen

Schweigen überwinden

Wer mit der Diagnose Lungenkrebs in eine Selbsthilfegruppe kommt, hat das vielleicht größte der Krebs-Tabus bereits überwunden: das Schweigen.

Fast allen Patienten geht es so, dass mit dem Begreifen ihrer Diagnose unbewusst Abwehrmechanismen entstehen. Die Diagnose wird angezweifelt, verleugnet, oder jeder Gedanke daran wird verdrängt.

Wie die Psychopneumologie bei COPD wirksam zur Lösung beiträgt

Die meisten COPD-Patienten nennen Hilfe bei Atemnot als ihr wichtigstes persönliches Bedürfnis

COPD-Patienten (vor allem solche mit fortgeschrittener Erkrankung) benötigen Unterstützung in vier existentiellen Bereichen: Körper – Psyche – Soziales Leben – Spiritualität.

Ein umfassender, ganzheitlicher Versorgungsansatz wird diesen Bedürfnissen am besten gerecht.

Gesundheitsbezogene Lebensqualität

Gesundheitsbezogene Lebensqualität ist ein Wortgetüm. Dahinter steckt jedoch ein hilfreiches Konzept – vor allem für psychopneumologische Ansätze.

Denn in einem Punkt sind sich Patienten, Behandler und Forscher einig: Chronische Lungenerkrankungen beeinträchtigen die Lebensqualität.

COPD: Auswirkungen auf Alltag, Psyche und Lebensqualität

Das Gefühl der Atemnot unter Belastung führt zu Unsicherheiten und Ängsten.

Um die Atemnot zu vermeiden, begeben sich viele COPD-Patienten in eine körperliche Schonhaltung.

Doch diese Schonhaltung bewirkt genau das Gegenteil, denn sie fördert die COPD-bedingte Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit, der Muskulatur und belastet das Herz-Kreislaufsystem.