COPD – GOLD-Empfehlungen

Medikamentöse Therapien auf die Situation des Patienten ausrichten

Die Abkürzung COPD steht für chronic obstruktive pulmonary disease. Unter diesem Begriff werden die Erkrankungen chronisch verengende Bronchitis und Lungenemphysem (Lungenüberblähung) zusammengefasst.

COPD geht mit einer chronischen Entzündung und Zerstörung am Lungengewebe einher.

Reflektorische Atemtherapie

…zur Atemerleichterung und Veränderung der Atembewegung

Viele Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen kennen die Anwendung der Atemtherapie bzw. Atemphysiotherapie, die unter anderem der Atemerleichterung und der bewussten Atemwahrnehmung dient.

Die reflektorische Atemtherapie basiert auf der Stimulierung von reflektorischen Reizen, die zu einer Veränderung der Atembewegung führen.

Atemphysiotherapie

Eine der wichtigsten Maßnahmen, um Symptome zu lindern

Veränderungen an der Lunge bzw. am Lungengewebe, wie diese beispielsweise aufgrund einer chronischen Erkrankung, wie COPD, Lungenemphysem etc., auftreten, betreffen nicht nur die Lunge selbst.

Allzu oft wird die bestehende Problematik an der Lunge völlig isoliert betrachtet, ohne deren Auswirkungen und Einflüsse auch auf andere Körpersysteme, wie z. B. das System des knöchernen Bewegungsapparates, das System der Muskulatur, der Faszien, der Durchblutung usw. zu berücksichtigen.

Operationsverfahren

…operative Eingriffe an der Lunge

Operationen an der Lunge können im Prinzip in zwei große Gruppen eingeteilt werden.

Bei der ersten Gruppe handelt es sich um Eingriffe an Patienten mit einem bösartigen Lungentumor, die eine radikale Operation benötigen, um das Leben zu erhalten.

Bei der zweiten Gruppe handelt es sich um Operationen bei Patienten, die die Effizienz der Atmung einschränken. Eine Operation verfolgt hier das Ziel, die Atemmechanik zu verbessern und damit die Lebensqualität des Patienten zu steigern.

„Wir bekommen das in den Griff“

Sarkoidose

Veränderungen annehmen und positiv gestalten

Die Erkrankung von Hildegard Stachetzki aus Bonn begann schleichend. Bereits im Alter von 24 Jahren bekam sie schlechter Luft, beim Treppensteigen geriet sie in Atemnot – Beschwerden, die nicht mit ihrer Sportlichkeit zusammenpassten.

Deutsches Zentrum für Lungenforschung

Gebündelte Forschung, mehr öffentliches Bewusstsein

Erkrankungen der Lunge zählen zu den wesentlichen Volkskrankheiten und den häufigsten Todesursachen. Bisher gibt es für die meisten Atemwegserkrankungen jedoch nur Therapien, die symptomatische Erleichterungen ermöglichen, aber keine Heilung.

Neben intensiver Forschung ist dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung gleichzeitig die Schaffung von mehr öffentlichem Bewusstsein ein dringliches Anliegen.