Infektionsgefährdung, Hygiene und mehr…

Antworten auf Ihre Fragen

Patienten mit einer Langzeit-Sauerstofftherapie (LOT bzw. LTOT) und/oder einer nicht-invasiven Maskenbeatmung (NIV) befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium ihrer Erkrankung.

Unsicherheiten und die Sorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus begleiten die Betroffenen.

Guten Tag, Herr Doktor!

Arzttermine

Viele Patientinnen und Patienten haben derzeit Sorge, einen Termin beim Arzt wahrzunehmen. Das Coronavirus wird uns jedoch auf unbestimmbare Zeit weiter begleiten, sodass alle gefordert sind, so gut es geht, eine gewisse Normalität mit dem Virus zu entwickeln.

Wie gestaltet sich aktuell die Situation in Arztpraxen?

Chronische Lungenerkrankungen und Corona

Analyse der aktuellen Situation

Beim Vorliegen wissenschaftlicher Daten zu CoVid-19 handelt es sich um einen sehr dynamischen Prozess, da kontinuierlich neue Studienergebnisse hinzukommen. Verständlicherweise kann daher immer nur über das aktuell bestehende Wissen berichtet werden!

Im Gespräch mit Professor Dr. Claus F. Vogelmeier wird die Situation für Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen analysiert.

Wechsel der Perspektive

Risikofaktoren und Schutzfaktoren

Im Hinblick auf das Coronavirus gelten Patienten mit einer chronischen Lungenerkrankung als gefährdeter im Vergleich zu Lungengesunden.

Wenn Sie die Vorsichtsmaßnahmen akzeptieren und umsetzen, haben Sie bei Betrachtung der „Corona-Krise“ von einem psychosomatischen Blickwinkel aus die Chance, mit einem Perspektivwechsel „doppelt geschützt“ durch die „Corona-Zeit“ zu kommen.

Um diesen nicht auf Anhieb verständlichen Ansatz nachzuvollziehen, lohnt es sich, den Blick weg von den Risikofaktoren hin zu den Schutzfaktoren zu lenken.

Die Psyche in der Corona-Krise

…ein Kompass für die Krisennavigation

Die aktuelle Krise führt zu einer ganzen Reihe von Veränderungen, wie dem Arbeiten im Home-Office, der Kurzarbeit, Schulschließungen oder Abstandsregelung, die unsere psychische Widerstandsfähigkeit (Resilienz) auf eine harte Probe stellen können.

Das Corona-Thema ist durch die Medien omnipräsent, wir können ihm kaum entfliehen.

Sie können die Krise als Chance nutzen, um Ihre Segel auf neuen Kurs zu setzen.

Die Zukunft findet früher statt

Selbsthilfe: Eine neue Form von Nähe

Welche Veränderungen und neuen Anforderungen das Coronavirus auch für die Selbsthilfe bedeutet, erfahren wir von Annette Hendl.

In manchen Gruppen werden digitale Möglichkeiten zur Kontaktpflege eingesetzt. Ganz klar muss jedoch formuliert werden, dass es sich hierbei um eine deutliche Minderheit handelt.

Kolumne: …als Arzt und Patient

Mund-Nasen-Schutz

Als Pneumologe stehe ich im Brennpunkt des aktuellen Pandemiegeschehens, gleichzeitig gelte ich auch als Risikopatient, schon allein aufgrund meines Alters (66 Jahre) und diverser Vorerkrankungen.

Seit März 2020 trifft also die Ausbreitung der Sars-CoVid-19 Pandemie mein privates Leben ebenso wie meine berufliche Tätigkeit.

Erhebliche Vorteile durch NIV

Erstmals Langzeitstudienergebnisse

Außerklinische nicht-invasive Beatmung (NIV) reduziert das Sterblichkeitsrisiko bei COPD-Patienten mit einer schweren Erhöhung des Kohlendioxids im Blut (Hyperkapnie) um 76 Prozent.

Eine Studie der Gruppe um PD Dr. Thomas Köhnlein, zur nicht-invasiven Beatmung von Patienten mit schwerer COPD, hat den Sprung ins renommierte Journal The Lancet Respiratory Medicine geschafft.

Sauerstoff für die Lunge

…und NIV für die Atempumpe

Es gibt kaum eine Therapie, die mehr dazu beigetragen hat, dass es den COPD-Patienten besser geht. Dies betrifft sowohl die Langzeit-Sauerstofftherapie als auch die nicht invasive Beatmung (NIV).

Eine aktuelle Studie dokumentiert, dass die nicht invasive Beatmung erheblich zu einer Lebensverlängerung beiträgt.

Passivrauchen

Rauch, Stäube – Tabakrauch in Innenräumen

Auch Passivrauchen hat Einfluss auf die Gesundheit. Die Auswirkungen von Tabakrauch in Innenräumen sind erschreckend und werden meistens unterschätzt. Dieser Beitrag möchte zu mehr Aufmerksamkeit auffordern und motivieren, die Einflüsse des Passivrauchens zu vermeiden.

Insbesondere bereits von Atemwegserkrankungen Betroffene und natürlich Kinder – vor allem Kleinkinder – werden durch sogenannten Second Hand Smoke in Innenräumen belastet.