Forschung zum Anfassen

Wie wird ein neues Beatmungsgerät getestet?

Am Forschungszentrum Borstel wurde ein neues Beatmungsgerät entwickelt, das seit 2016 bei COPD-Patienten eingesetzt wird, wenn diese nicht mehr in der Lage sind, das im Körper anfallende Kohlendioxid auszuatmen.

Patienten mit COPD und einer bereits bestehenden Beatmungstherapie können sich selbst unkompliziert für eine Teilnahme an einer Studie bewerben.

Lebenselexier Atemluft

…was kann die Atemwege schädigen?

Wir atmen sauerstoffhaltige Umgebungsluft ein. Der Sauerstoff gelangt über die Lunge in die Blutbahn und wird über den Kreislauf an jede einzelne Körperzelle gebracht.

Die Umgebungsluft enthält allerdings auch Stoffe, die die Atemwege schädigen können.

Endlich durchatmen

Täglich in Bewegung

Chronisch obstruktive Bronchitis und Lungenemphysem (COPD) sowie Asthma sind die häufigsten chronischen Erkrankungen der Atemungsorgane. Ein großer Teil der Bevölkerung hat aufgrund dieser Erkrankung unter Atemnot zu leiden.

„Endlich durchatmen“ ist ein Ratgeber für Menschen, die sich bei solchen Beschwerden selbst helfen wollen, in Ergänzung einer Therapie unter fachlicher Anleitung.

Formen der Atmungsschwäche

Verschiedene therapeutische Optionen

Erkrankungen der Lunge, wie z. B. COPD, Lungenemphysem, Lungenfibrose etc., können aufgrund der damit einhergehenden Veränderungen am Lungengewebe den Gasaustausch beeinträchtigen und primär zu einer Störung der Sauerstoffaufnahme führen.

Ein niedriger Sauerstoffgehalt im Blut führt automatisch zu einer Steigerung der Atemfrequenz und somit langfristig (sekundär) zu einer Überlastung der Atempumpe.

Die zur Verfügung stehenden therapeutischen Optionen entwickeln sich kontinuierlich weiter.

Sole und mee(h)r…

Gut zu wissen

Gerade im Hinblick auf die trockene Luft in überhitzten Räumen und häufige Atemwegsinfekte im Winterhalbjahr ist es von großem Vorteil, regelmäßig zu inhalieren.

Das Inhalieren von Salzlösung (Sole) führt zu einer besseren Befeuchtung und Durchblutung der Atemwege und erhöht dadurch die Abwehrkräfte der Schleimhäute gegenüber Erregern.

Heilstollentherapie

Klimatherapeutisches Naturheilverfahren als ergänzende Maßnahme

Zertifizierte Therapieeinrichtungen sichern die Qualität der Luft und der Betreuung im Heilstollen. Während die Therapie in Osteuropa ein allgemein anerkanntes und vielfach eingesetztes Naturheilmittel ist, wird diese Therapieoption in Deutschland noch eher selten in Betracht gezogen.
Foto: Eine Lungensportgruppe trifft sich regelmäßig im Heilstollen.

Mekka für Sauerstoff-Patienten

Fragen ausdrücklich erwünscht!

Mein Leben mit drei lebenserhaltenen Therapien

…jedem Fragesteller, jedem Aktiven bin ich sehr dankbar, denn unsere Treffen und unsere Gespräche empfinde ich immer als Motivation, die wiederum – davon bin ich überzeugt – vielleicht einen nicht unerheblichen Einfluss darauf hat, dass ich nunmehr seit 19 Jahren mit der Langzeit-Sauerstofftherapie lebe.

Steigende Vielfalt der Optionen

Lungenkrebs benötigt genaue Diagnostik

Noch bis in die 1990er Jahre galt eine Behandlung des Lungenkarzinoms als fast aussichtslos. Seitdem hat sich hinsichtlich der therapeutischen Optionen enorm viel getan.

Neue Entwicklungen bieten Chancen und Möglickeiten gezielt etwas gegen die Erkrankung zu tun.

Das Gespräch als Teil der Therapie

Arzt und Patient

Ein gutes Arzt-Patienten-Gespräch ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Behandlung. Es hilft, die richtige Diagnose zu stellen und die passende Therapie zu finden.

Ärztinnen und Ärzte führen tausende von Gesprächen, und nicht selten müssen sie ihren Patienten schlechte Nachrichten überbringen.

Im Strudel der Unsicherheit

Die fünfte Lebenswoche…

Knapp zwei Jahre nach Geburt unserer Tochter Hilla kam 2003 unser Sohn Enno zur Welt und wir hatten das herrliche Gefühl, nun eine komplette Familie zu sein.

Unser kleiner Säugling hatte lange mit einer Gelbsucht zu tun, was wir Eltern als nichts Besonderes empfanden. Vier Wochen nach Geburt bekam er jedoch plötzlich ohne ersichtlichen Grund Nasenbluten und wir gingen zur Abklärung ins Krankenhaus.

Seine Blutgerinnung lag bei dramatischen 6 %, was die Ärzte angesichts der Vorstellung, der Kleine hätte fallen und innerlich verbluten können, auf den Plan rief.