COPD – GOLD-Empfehlungen

Medikamentöse Therapien auf die Situation des Patienten ausrichten

Die Abkürzung COPD steht für chronic obstruktive pulmonary disease. Unter diesem Begriff werden die Erkrankungen chronisch verengende Bronchitis und Lungenemphysem (Lungenüberblähung) zusammengefasst.

COPD geht mit einer chronischen Entzündung und Zerstörung am Lungengewebe einher.

COPD und Begleiterkrankungen

…eine häufig anzutreffende Konstellation

Begleiterkrankungen werden auch als Komorbidität bezeichnet. Liegt neben einer Grunderkrankung – in diesem Fall also der COPD (chronisch obstruktive Bronchitis) – eine oder mehrere zusätzliche Erkrankungen vor, die diagnostisch als eigenständige Krankheit abgrenzbar sind, so werden sie als Begleiterkrankung bezeichnet.

COPD ist in erster Linie eine Erkrankung der Lunge. COPD ist jedoch auch eine Systemerkrankung, d.h. die Erkrankung hat Auswirkungen auf das gesamte System der Atmung und somit auf den gesamten Körper.

Asthma und COPD

…eine Mischform beider Erkrankungen

Eine Vielzahl von unterschiedlichen Merkmalen kennzeichnen eine COPD bzw. ein Asthma und unterstützen die Diagnostik.

Doch nicht immer ist eine eindeutige Differenzierung möglich. Liegt eine Mischform beider Erkrankungen vor, so spricht man von einem Asthma-COPD Overlap Syndrom oder abgekürzt ACOS.

Symptomatische Verschlechterung bei COPD

Richtig handeln bei einer akuten Verschlechterung

Die chronisch obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem werden übergeordnet als COPD bezeichnet. Die Erkrankung geht mit Entzündungen und Veränderungen am Lungengewebe einher.

Die Atmung betreffend verursacht COPD Symptome wie z. B. Atemnot, Husten und Auswurf. Die Symptome unterliegen dabei „normalen“ Schwankungen, die durch viele Faktoren beeinflusst werden. Verschlechtern sich die Beschwerden jedoch deutlich und anhaltend, liegt in den meisten Fällen eine akute Verschlechterung (Exazerbation) vor.