COPD – GOLD-Empfehlungen

Medikamentöse Therapien auf die Situation des Patienten ausrichten

Die Abkürzung COPD steht für chronic obstruktive pulmonary disease. Unter diesem Begriff werden die Erkrankungen chronisch verengende Bronchitis und Lungenemphysem (Lungenüberblähung) zusammengefasst.

COPD geht mit einer chronischen Entzündung und Zerstörung am Lungengewebe einher.

Infektionen

…am Ort des geringsten Widerstands

Mythen und Realitäten
Sie sind winzig klein und unsichtbar, kommen in riesigen Mengen und überall vor. Mikroorganismen wie Viren oder Bakterien gehören zum biologischen System und haben in allen lebenden Organismen nützliche Funktionen.

Sie können aber auch zu Infektionserregern werden.

Chronische Lungenerkrankungen und Corona

Analyse der aktuellen Situation

Beim Vorliegen wissenschaftlicher Daten zu CoVid-19 handelt es sich um einen sehr dynamischen Prozess, da kontinuierlich neue Studienergebnisse hinzukommen. Verständlicherweise kann daher immer nur über das aktuell bestehende Wissen berichtet werden!

Im Gespräch mit Professor Dr. Claus F. Vogelmeier wird die Situation für Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen analysiert.

Symptomatische Verschlechterung bei COPD

Richtig handeln bei einer akuten Verschlechterung

Die chronisch obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem werden übergeordnet als COPD bezeichnet. Die Erkrankung geht mit Entzündungen und Veränderungen am Lungengewebe einher.

Die Atmung betreffend verursacht COPD Symptome wie z. B. Atemnot, Husten und Auswurf. Die Symptome unterliegen dabei „normalen“ Schwankungen, die durch viele Faktoren beeinflusst werden. Verschlechtern sich die Beschwerden jedoch deutlich und anhaltend, liegt in den meisten Fällen eine akute Verschlechterung (Exazerbation) vor.

Bedeutung von Infektionen

Infektanfälligkeit

Atemwegsinfekte können bei Patienten mit chronischen Lungenerkrankaungen zu einer akut auftretenden, plötzlichen Verschlechterung führen.

Etwa die Hälfte der akuten Exazerbationen entwickelt sich infefektbedingt.

Was Patienten grundsätzlich über Infektanfälligkeit wissen sollten, schildert Professor Dr. Martin Witzenrath.